Archiv fĂĽr den Monat: Mai 2013

Bis nach Kreta

Gestern, 29.5. habe ich um 4 Uhr den Anker aufgeholt. Es war schaukelig und ich konnte eh nicht schlafen. Also sollte es losgehen. Zu Anfang wenig Wind aber Wellen! Es war bis um 8 Uhr eine ziemliche Waschmaschine. Die Erläuterungen ĂĽber mein GefĂĽhl erspare ich mir. Jedenfalls gab es fĂĽr die Fische etwas FrĂĽhstĂĽck….
Ab 8 Uhr wehte es herrlich aus W und ab ging die Post. Ich habe Radar an gemacht und mich im Salon hingelegt, immer mal nach dem Kurs schauend. Nachmittags auf Höhe des NW Kaps, ging es dann windiger zu. Es hat bis Chania dann bis 8 bft. Geblasen. Die Segel habe ich immer weiter ,reduziert, bis nur noch etwa ein viertel der Genua da waren. Aber auch damit ging es mit 6 kn voran. 15:30 habe ich mit etwas Glück im Hafen von Chania festgemacht, weil es auch dort mit 6 bft. geweht hat.
Gegen 18 Uhr kamen die Familie B.an Bord. Anke, Ulrike, Georgus und die drei Kinder. Die Kinder hatten viel Spass das Boot zu erkunden. Abends waren wir in Sichtweite des Bootes essen. Diese Nacht habe ich selten gut geschlafen…..

Ein weiter Weg nach Kreta

27.5. Hole ich den Anker schon um 6:30 hoch. Es war ein gemischter Tag, Wind und Motor. Nachmittags um 16:00 faellt der Anker in Porto Kayio, bei der Insel Sparta. Es sind ausser uns noch 9 andere Boote da, alle kruemeln sich in eine Ecke, da es noch ziemlich weht. Heute, 28.5. 7:30 gehen wir als 3 Boot aus der Bucht. Es weht ein schoener NO und wir koennen die Ostseite von Thira anlegen. Die Westseite bietet keine Ankergelegenheit fuer die Nacht. Um 15:00 gehen wir in der Bucht von Dhiakofti vor Anker. Eine tolle weite, sandige Bucht mit 3-5m Tiefe. Es ist wunderbar still hier, kaum Wind und wenig Geraeusche von dem kleinen Ort. Er scheint verlassen, aber etwas Bewegung ist doch. Morgen will ich nach Kreta uebersetzen. Ob Khania direkt, oder der Nordwestzipfel wird der Wind entscheiden. Einen Nachtrag zu Preveza sollte ich noch machen: Kurz nachdem wir angelegt hatten, fing entlang der Mole das Wasser an zu kochen. Nachbarsegler sagten, das sei oefter….. ploetzlich sprangen hunderte, oder mehr, sardinengrosse Fische aus dem Wasser und landeten auf der Mole und den Booten. Yachties haben die Fischchen wieder ins Wasser buchsiert, die Katzen, die das offensichtlich kannten haben sich ueber den gedeckten Tisch gefreut. Nach einigen Minuten war der Spuck vorbei. Also, wer Lust auf Sardinen satt hat, auf nach Preveza.

Zwischenstop

Der Tag fing mit sehr schoenem Segeln an. Mittags gabs eine Pause, da musste Jan ran. Puenklich um 14 Uhr kam der Wind wieder aus West in Staerke 5., Abends liegen wir im Stadthafen von Zakinthos. Laut, nicht so toll, aber dafuer haben wir jetzt das fehlende Papier bekommen….. schade 30

Rtg. Kreta soll´s nun gehen.

Gestern, 22.5. sind wir nachnkurzem Einkauf von der Stadtmole von Preveza nach sueden durch den Kanal von Lefkas gemotort. Auf der Suedseite jedoch war herrlicher Wind und Sonnenschein. Zwar genau gegenan, aber gleichmaessig und schoen. Nachmittags sind wir in der Tranquillo Bay vor Anker gegangen. Ich habe noch versucht Mozzarella zu bekommen, aber leider ohne Erfolg. 23.5. Heute bin ich frueh los. Erst bliess es mit bis zu 7 Bft. aber das Glueck waehrte nicht lange. Unser heutiges Ziel ist Vathi auf der Insel Ithaki. Hier waren wir ja letzte Woche schon mal. Da ist guter Ankergrund und es gibt beine Bootstankstelle. Vor der langen Strecke nach Kreta will ich noch Diesel auffuellen. Heute war unser Angelglueck belohnt……nein, keinen Fisch!! Ich sah im Vorbeifahren ein rotes Capi im Wasser schwimmen. 2 Kreise und sie hing am Piekhaken. Praktisch neu und nicht beschaedigt. Zum Abend hin bessert sich das Wetter, die Sonne zeigt sich. Wir liegen vor Vathi vor Anker.

Ionische Inseln

Die 240 Meilen segeln wir in 52 Std. Es ist ein schönes Segeln mit zu Anfang viel Wind . Am Zweiten war es dann schöner. Mittags kommen wir auf der Insel Lefkas an und ankern in der Bucht Vasilikis.Hier weht es ziemlich und auch die Umgebung ist nicht das was wir uns vorstellen. Nachmittags verholen wir uns in eine kleinere Bucht mit dem Ort Sivota. Hier sind einige Stege, mit vielen Charterjachten und einige Boote am Pier. Wir ankern in Ufernähe . Beim Landgang sagt uns einer der Yachties, man könne hier ohne zu zahlen festmachen, das sei in fast ganz Griechenland so.
Am 14.5. sind wir dann Nachmittags in die Politrikibay gefahren. Eine kleine Bucht, wo ich mit 2 Ankern geankert habe, um das Schwojen zu vermeiden. ( Schwojen=umkreisen des Bootes um den Anker )
15.5. Wir laufen zur INsel Ithaki und ankern in einer weiträumigen Bucht direkt vor der Stadt. Bei einem Stadtbummel besorge ich so einiges. Aber richtig gute Läden gibt es nicht. Es ist Starkwind angesagt und die Hafenpolizei sagte uns wir solles dort weg, weil eine Fähre dort festmachen wolle. Ich entscheide eine Bucht weiter zu gehen, gegen den Wind geschützt. Da leigen wir alleine und gut.
Am 17.5. laufen wir nach Kioni, einem süßen kleinen Fischerort. als wir ankern und an den Pier wollten, bietet mir ein Fischer seine Längsmole an. Ich zappel da nicht lange, also längs an den Pier! Toll ruhig und Wasser gibt´s auch noch .
18.5. Bei einer kleinen Insel Nicolaos ankern wir. 19.5. Die große Bucht auf Lefkas Vilkho ist unser Ziel. Hier ankern wir und haben eine sehr ruhige Nacht. Morgens ankern wir noch an Eingang der Bucht um in einigen Geschäften etwas zu besorgen. Entlich bekomme ich auch den vorderen To-Schlauch.
20.5. Wir laufen nach Preveza, von wo Sabine nach Deutschland fliegt.
Ja, hier noch eine griechische Geschichte: Heute Morgen bin ich zur Hafenpolizei, um mich in Griechenland einzuklarieren. Die sagten mir , ich bräuchte ein Formular, um in den griechischen Gewässern zu fahren. Dieses Formular kostet 30€, sei aber zur Zeit ausgegangen….. ich habe also keines und brauche es vielleicht auch nicht. Das Einklarieren hat dann auch 15€ gekostet. Damit habe ich zumindestens eine amtliche Quittung , dass ich mich gemeldet habe. Die freundliche Beamtin sagte mir sie wĂĽrde das Fehlen des Formulares auf meine Meldung schreiben. Ich kann es ja nicht nachprĂĽfen, da keine Griechischkenntnisse; -))

Zusammenfassung zwischen Malta und Sizilien

27.4. Nach loesung der technischen Details segeln wir nach Nordmalta in die Blaue Lagune. Dorf warten wir 2 Tage auf den passenden Wind um nach Sizilien ueber zu setzen. Am 29.4.ist es soweit. 5-7 Bft aus Ost lassen uns gerefft nach Sardinien rauschen! Der Wind dreht leider etwas noerdlich, so dass wir nicht gerade hoch koennen. Aber ein Franzose hatte uns was von einem Tal der Tempel bei Agrigento erzaehlt. Das lag dann genau an und so sind wir in San Leone in eine Marina gegangen. Hier haben wir uns am 30.4.dann die sehr beeindruckenden Tempel angeschaut. Es sind mind. 6 an der Zahl, aber zwei noch rel. gut erhalten. Der Huegel, auf dem die Tempel stehen, liegt in einem grossen Tal, wunderschoen gelegen!! Am 1.5.ist kein Wind und wir verbummeln den Tag. 2.5. Wir segeln entlang der Suedsizilianischen Kueste und machen in Licatia fest fuer die Nacht. 3.5.Weiter geht es entlang der Kueste nach Osten!! Wir ankern fuer die Nacht hinter einer kleinen Landnase, vom Wind geschuetzt. Dort ist ablandiger Wind und 3 M. Wassertiefe, so kann auch im Falle eines Ankerrutschens nichts passieren. Ausserden habe ich ja bei jedem frei-Ankern die GPS Ankerwache an. Die gibt akustischen Alarm, wenn sich das Boot ausserhalb eines maginaeren Kreisen bewegt. Am 4.5. segeln wir zur Marina di Ragusa, wir wollen uns die Stadt anschauen. 2 Naechte bleiben wir hier. Die Stadt Ragusa war nett, aber nicht soo berauschend. Am 6.5. segeln wir bei tollem Westwind um die Suedspitze Siziliens rum. 8 Meilen noerdlich des Caps, ankern wir hinter einer kleinen Insel, vor einem weiten schoenen Strand. Hier gehen wir am folgetag noch spatzieren. Dann geht es weiter nach Siracusa. Am 7.5. ankern wir nachmittags im Ankerfeld vor der Stadt. Es ist zwar recht tief, aber bei Mudboden ist das kein Problem. Die Stadt bildet eine tolle Kulisse. Auch das Beiboot koennen wir gut anbinden in dem Hafen. Wir machen einen ersten Rundgang. Diese Stadt begeistert uns! Ordentlich, schoene Haeuser….. Den 8.5. nutzen wir nochmal fuer einen Rundgang, Bummeln und einkaufen. Abends gibt es nach Bresola, Tunfisch mit gruenem Spargel. 9.5. Morgends gehen wir nochmal auf den Markt. Gegen 11 Uhr kommen wir los und ankern in einer Bucht bei Augusta. Diese ist in der Tat ein Schiffsfriedhof. Aber wir liegen gut und sicher. Die Nacht ist sehr ruhig. 10.5. Wir segeln weiter noerdlich und uebernachten in einer Clubmarina von Catania. Auch hier gehen wir nachmittags noch in die Stadt. Viel Barock und „Baugetuedel…“ Den gesuchten Toilettenschlauch mit 38mm Durchmesser habe ich leider nicht bekommen…. Also spaeter. Heute 11.5. loesen wir um 8 Uhr die Leinen und machen uns erst bei wenig Wind dann 3 Bft. auf den Weg nach Lefkas. Das sind 240 Meilen etwa, wir werden 2 Tage brauchen. Vormittags habe ich mit dem Radar gespielt, das erste Mal eine Warnzone eingerichtet. Da gerade ein Frachter von vorne auf unseren Bereich kam, konnte ich das sehr schoen ausprobieren! Toll, wie das funktioniert. Duch die moderne Technik, verbraucht es auch kaum Strom. Es ist sonnig, warm und eine angenehme NNO Briese. Bis jetzt schwankt der Wind zwischen 0 und 7Bft. Es ist 23:00