Abrolhos

Gestern, Freitag, den 30.5. sind wir gegen 17 Uhr noerdlich der Insel Sta. Barbara vor Anker gegangen. Daszu habe wir vorab mit der IBAMA per Funk um Erlaubnis gebeten. Ausser uns lag nur noch ein kleines Fischerboot in der Bucht, welches den Wind abwetterte. Die Lage ist bei dem Schwell nicht die tollste, aber ich bin ja entzwischen einiges gewohnt. Die Fahrt hierher hat also genau 3 Tage gedauert. Samstag, den 31.5. Das Wetter hat sich etwas beruhigt. Die Sonne scheint und es ist ein freundlicher Tag. Es weht zwar noch, aber deutlich schwaecher als gestern. Als ich so beim Tee im Cockpit sitze, ruft uns RADIO FAROL ueber Funk an. Ich, gluecklich, dass ich das Funkgeraet vorher angemacht hatte, antworte, promt. Der Herr der Marine heisst uns willkommen und fragt, ob ich die Insel besuchen moechte. Klar will ich. Also habe ich 10:30 vorgeschlagen. Da es sich um Marinegebiet handelt, darf man sich naklar nicht frei bewegen!! Es warteten also zwei Herren auf mich. Sie haben mir dann sehr nett und freundlich die Insel gezeigt und naklar den Besuch auf dem Leuchtturm! Es ist ein 150 Jahre alter Turm mit noch dem alten Beleuchtungssystem von damals. Es stammt aus Frankreich. Nur die Lampe, frueher mit Carbit ist heute elektrisch und naklar der Antrieb. Doch das alte Uhrwerksprinzip ist noch forhanden und wird im Notfall eingesetzt. Das Leuchtfeuer ist 51NM weit zu sehen. Die Geschliffenen Prismen und das ganze optische Gestell drehen sich auf einem Quecksilberlager!! Die 4 Prismen mit der Kuppel sind leicht von Hand zu drehen. Es brueten Fregattvoegel, sowie Toelpel und allerhand andere Moevenarten auf den Inseln. Diese Voegel kreisen nun um Pacifico mit einer spielerischen Leichtigkeit, es ist schon faszinierend!! Die anderen Inseln sind alle Teil eines Nationalparks, wo recht stark aufgepasst wir, wer wie wann kommt. Zum Abschluss begruesst mich auch die Dame der IBAMA noch und fragt nach Name usw. Sie sate mir noch, an der kleinen Insel gegenueber duerfe ich nicht tauchen, aber hier um die Ecke seien auch schoene Korrallen. Die habe ich mir angeschaut und den Photoaparat ausprobiert. Gegen die Korallen, die ich in Maragogi gesehen habe, waren diese einfach und wenige, aber da hatte ich den Photoapparat noch nicht! Morgen, Sonntag soll der Wind aus SO-NO kommen, dann gehts weiter Sued!

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