8.Tag, stimmt das??

Heute habe ich den Tag mit einer Cockpitdusche begonnen. Dann ein kleines Fruestueck. Die Sonne hatte mir gestern zusehr auf die Schulter geschaut, so musste ich heute vorsichtig sein. Dann habe ich Brot gebacken, den Kuehlschrank abgetaut, sowie den Wassermacher laufen lassen. Ja ich habe richtig Haushaltzstag eingelegt. Sonsst ist alles OK. Der Wind schwaechelt wie hier zu erwarten. Wir duempeln mehr dahin.

7. Tag ein wundervoller

Der Tag fing mit gutem Wind an. Rechzeitig, vielleicht ja auch nicht, habe ich die Angel rausgehaengt. Dennoch, die Sonne scheint, und es weht mit 12-14Kn sehr schoen, und dass fast von der Seite, also „18 min vor“. Damit ist ein schnelles Vorrankommen schoen! Durch die Seitenwindlage, schaukeln wir auch nicht so, rauschen mit 6-8 Knoten dahin, habe ich sogar das Grossegel ausgerollt. Das Barometer ist von 1020 auf 1010 Hp gefallen, gestern hat es ja noch etwas geregnet. Mal sehen, was das gibt. Bis nun, 17:30 Bootszeit ist nix an der Angel…..Also wir es Linseneitopf geben.

6. Tag Laut war es….

Heute morgen haben die Batterien gesagt, nun wollen sie geladen werden! Ich hatte es gestern schon im Blick. Da die Wolkendecke zu dicht ist, leisten die Paneele nichts. Also habe ich den Generator gestartet, der hinten auf dem Achterdeck steht. Nur, alle 10 Min ging der wieder aus, weil er einen sehr sensiblen Oelstandsmesser hat. Durch die Schaukelei, war halt immer Luft im System. Also habe ich ihn Vollkardanisch aufgehaengt. Mit 3 Seilen schwebt er nun ueber dem Deck, und wenns schaukelt schaukeltt er halt mit. Daraufhin lief er brave 5 Std ohne Unterbrechung. Gegen 14 Uhr waren die Batt. wieder voll. Nachmittags kam auch noch etwas die Sonne durch, aber im Gr.und Ganzen ists bewoelkt. Unser Etmal liegt bei 130NM also etwas weniger als die Anderen. Bis Natal sinds noch 750 NM. Heute habe ich das letzte Frischfleisch von Las Palmas verzehrt. Ab morgen koennten wir es also mal mit Fisch versuchen. Sonst laeuft alles wunderbar gleichmaessig und schoen!

4. ein schoener Tag

Beginnend mit Sonnenschein, dann Wolkig, gegen MIttag sitze ich im Cockpit in der Sonne und esse einige Apfelsinen. Der gleichmaessige Wind laesst Pacifico in leichten Schlangenlinien dahin ziehen. Ich brauche nichts tun. Das Wasser hat sich beruhigt. Es kommt der Gedanke auf, wie toll friedlich es hier ist,.. sein kann. Laut Plotter haben wir 560NM hinter- und 1040NM vor uns. Wir laufen fast genau Sued auf Natal zu. In einigen Tagen kommen die Kalmen, ein Flautengebiet um den Aquator herum. Heute, nach dem Mittag, ich sitze so draussen und freue mich an den Wellen, baut sich eine besondere dermassen am Heck auf, klatscht gegen den Rumpf, es war eine richtige Freude. Das Wasser spritzt mehrere Meter hoch. Nur schade, dass mein Kabinenfenster offen stand, nun habe ich einen feuchten Fleck auf dem Bett. Aber auch das trocknet ja wieder. Die Tuecken des Atlantics sind halt da!

3.Tag

Heute ists den ganzen Tag bewoelkt. Der Wind ist so 4 Bft. Der Schwell 3m.Ab und an schuettelts ganz heftig, dann wieder einige Zeit fast garnicht. Kein Schiff weit und breit. Aber gegen Abend einige Delfine. Es erheitert ja immer wieder ihnen zuzusehen. Habe den ganzen Tag gelesen, „Magelan“. Hat mir gefallen. Mehr gibs heute nicht.

1. Tag auf den Weg nach Brasiland

Heute ist ja Samstag, also war Duschen angesagt. Durch den Motoreinsatz gestern ist ja auch genug warmes Wasser da. Dann Fruestueck. Vormittags wars bewoelkt, Nachmittags schien die Sonne. Mittlerweile haben sich gewalltige Wassermassen aufgetuermt und heben uns senken Pacifico immerwaerend. Wir kommen mit den 12-20 Kn Wind sehr zuegig voran. Heute Morgen haben wir in 5NM Abstand einen entgegenkommenden Frachter passiert, sonst ist Ruhe. Zum Abend gabs Rinderfilet mit Reis und Bohnen. ( Schoenen Gruss an Wolfgang und Christiane von der Libertina ) Noch liegen wir exakt auf dem Kurs Cabverde-Natal. In den naechsten Tagen werden wir westlicher laufen, um noch einige Tage mehr auf dem Passatguertel zu reiten, bevor wir dann die Abzweigung nach Brasiland nehmen. Rein Streckentechnisch haben wir schon mehr als 1/10 der Strecke abgesegelt. Stimmung an Bord ist prima.

Aufbruch in Mindelo

Nachdem ich mein letztes Geld ausgegeben hatte, sollte es um 12:00 ( Lokalzeit ) losgehen. Der Wind ist recht stramm. beim ersten Schlag hoch am Wind habe ich gesehen, dass die Wanten noch nicht die noetige Spannung hatten. Also bin ich nach etwa einer Std zurueck nach Mindelo vor Anker gegangen. Da habe ich die Wanten noch etwas gespannt und um 15 Uhr wieder los. Ich hatte vor evtl im sueden von Sto. Antaovor anker zu gehen, fuer die NAcht, aber die Bucht warmir nicht sicher genug. Nun sind wir also Rtg SW unterwegs. Leider hat es ueber eine Std. gedauert aus dem Windschatten von Sto. Antao zu kommen.Aber ich denke, jetzt um 21:00 habe ich den Passat wieder. Also, der lange Trip beginnt.

Neue Wanten in Mindelo

Heute, Dienstag, den 21.1. sind wir morgens früh in die Marina gefahren. Kurz nach 9 Uhr wurden dann die Wanten angeschaute und das Prozedere besprochen. Um 15 Uhr sollten sie fertig sein. In der Zwischenzeit bin ich in den Hafen zu den Einwanderungsbehörden. Dort habe ich um den Ein- und Ausreisestempel gebeten. Da morgen Feiertag ist haben die das auch gemacht. Nach einem Bummel durch den Ort und mehrfachem Nachfragen kamen die neuen Stahlseile doch noch um 18.45.
Naja, sie sehen gut aus, ob sie passen wird morgen geschaut. Dann soll es am Freitag RTg Nordbrasilien losgehen. Der Passatwind weht jedenfalls. Letzte Nacht hat es ziemlich gepfiffen!