Sandpit / Fijitime geht zu Ende

Es ist eine wunderbare Zeit, die ich hier in Fulaga verbringen darf. Zwar sind mir die Host’s diesmal nicht sooo nahe, aber ich kann mich um die Mahlzeiten drĂŒcken, das ist die halbe Miete. Das einfache Fijiessen ist einfach nicht mein Ding! Ich ziehe mit Pacifico immer mal wieder um, meißt nicht in die NĂ€he der anderen 5 Boote, die auch in der Lagune sind. Eines der Boote, IL HOLANDES ERRANTE ist ein Cat, wo der Skipper, Humberto mit seiner 91 jĂ€hrigem Mutter unterwegs ist! Eine stolze Leistung! Ich beobachte, wie er sie liebevoll auf der Sandbank, „Sandpit“ mit Rollator spatzieren fĂŒhrt!!! Da sie den nicht durch den Sand schieben kann, hat er wie ein Pferd sich mit Seilen davor gespannt und gezogen!!! Alle Achtung!  In den folgenden Tagen ist die Idee GebĂŒhren, mit Teddy und Bill zur Nachbarinsel zu segeln, damit sie dort Holz fĂŒr Tanoas holen können. Da ich sowieso neugierig auf die Nachbarinsel bin, haben wir das in Angriff genommen. Am Mo. Den 9.10. treffen wir uns am Hafen, pĂŒnktlich um 9:00! laden die KettensĂ€ge und Benzin und gehen gleich Anker auf, weil das Auslaufen aus der Lagune mit der Tiede passt! Ein schön gleichmĂ€ĂŸiger Wind treibt uns durch den Pass und auf den Pacific. Gegen 15:00 segeln wir um ein riesiges Riff, welches Yangasa umgibt herum und laufen in die TĂŒrkisfarbene Lagune ein. Die Angel bleibt ohne Biss, sehr zur EntĂ€uschung der beiden GĂ€ste! Nachmittags noch ziehen sie mit Pacifica an Land und fangen an im Wald zu sĂ€gen! Zum Abendessen mache ich Reis mit Mahimahi in Cococream, sehr zur Freude der Jungs, sowas bekommen sie sonst nicht. Di. 10.10. sind sie morgens noch auf der Insel. Ich wollte mir die Nachbarinsel auch noch anschauen, so haben sie beschlossen mich rĂŒber zu bringen und anschließend mit einem Longboat wieder zum Holz zurĂŒck! Den Grund, warum ich nicht hĂ€tte alleine rĂŒber fahren können, ist mir verschlossen geblieben! In der neuen Ankerbucht habe ich etwas geschnorchelt und dabei eine verĂ€nderte Wasserschieldkröte gesehen, dessen Panzer schon zerfallen ist. So habe ich einige Schildpatt-Plakken eingesammelt. Nach ein bisschen sĂ€ubern sind sie sauber und Gerichtsferien, einfach nur HornstĂŒcke!! Zahntechnisch aufpoliert sind sie sicher eine nette Erinnerung! In der FrĂŒhabendlichen Stimmung sehe ich 2 Schildkröten im Paarungstanz, etwa 100m neben Pacifico. Nach einiger Zeit rudere ich mit Pacifica da hin und kann aus der NĂ€he sie beobachten. Der Paarungsakt soll bei den Turtles bis zu 2 Tage dauern, also ist es nicht verwunderlich, dass ich Zeit habe! Nach der DĂ€mmerung kommen die Jungs wieder, wir essen Pasta-Bolognese. Danach wollen Sie noch Cococrabs fangen und mit den anderen am Strand Cava trinken. Mir war das ganz recht, ich habe mich schon mal ins Bett verzogen! Zu spĂ€terer Stunde kamen sie dann wieder und haben 6 Cocokrabs, mit zusammengebundenen Beinen aufs Deck verteilt. Diese Cocokrabs sind bis zu 40cm große Monster. Sie haben zusammengebundene Beine und liegen auf dem Panzer. Über Nacht höre ich ab und an etwas, denke, die drehen sich ein wenig! Morgens,  waren 4 verschwunden, sie haben sich befreien können! Eine hatte es bis aufs Vordeck geschafft. Erst dann wĂŒrde mir das Risiko bewußt, einige hatten ja neben meiner Decksluke gelegen…..  Morgens sind wir dann Rtg. Fulaga aufgebrochen, unter Segeln, der Wind ist toll. Am Ausgangspass hatten wir einen Biss an der Angel, aber ohne Erfolg. In den letzten 2 Std. Vor Fulaga haben wir dann einen 9kg Bonito, einen 8,5kg Mahimahi und einen 6kg Baracuda rausgezogen! FĂŒr die Jungs ein toller Fang, den sie nicht alle Tage haben!! Do. 12.10. gehe ich morgens in das Village um mich zu verabschieden. JosĂ© und Mini fragen mich, ob ich Ihnnen Kava verkaufen könne. Da ich noch etwas habe, bitte ich Sie mitzukommen, sie bekommen es geschenkt! Mein Host, Teddy, bekommt ja noch einiges Geld von mir, fĂŒr die gemachten Arbeiten. Doch ich habe eine Harpune, auf die er sehr scharf ist. Ich hatte sie zum Verschenken oder Handeln gekauft, nun bot ich ihm den Deal an, alle Arbeiten gegen Harpune! Es ist ein gutes GeschĂ€ft fĂŒr ihn also macht er es und ich ĂŒberreiche ihm die nagelneue Harpune. Etwa 10 Menschen stehen am Strand, als ich mit Pacifica raus rudere. Es ist eine wundervolle Stimmung, die Menschen sind mir irgendwie ans Herz gewachsen. Sie winken bis Pacifico dann hinter einer der Inseln verschwindet. Gegen Mittag segelt Pacifico aus dem Pass von  Fulaga. Am Fr. den 13.10. fange ich die bisher grĂ¶ĂŸte Goldmakrele mit 13kg. Ich filetiere sie und koche schon mal einen Teilein, die zweite HĂ€lfte mache ich am Sa.  Samstag frĂŒh meldet sich die Angel schon wieder mit 8,5kg Mahimahi. ich hatte die Idee, diesen Mahimahi an das Maloloresort anzubieten, gegen 2 BĂŒfet-Abendessen! Da ich schon Internet habe, plane ich das mit Hilde, die schon dort liegt. Sie geht ins Resort und fragt vorsichtig, ob Sie Interesse haben. Und wie sie haben!!! Ohne den Fisch zu sehen, machen sie den Deal perfekt und als ich mit Pacifico vorfuhr, kam nur einer der Fiji’s mit Hilde im Dingi um den Fisch zu holen.  Der Abend ist wie letztes Mal sehr lecker und schön. Der Manager sagte uns beim Rausgehen, solche Fische wĂŒrden sie immer gerne nehmen, erst recht fĂŒr so ein Deal!!!!  Die nĂ€chsten 10 Tage bummeln wir zwischen Malolo, Lautoka und Vuda hin und her. Hilde wartet auf ihre Crew, Thomas von der Walkabout kommt eingeflogen und will den Trip nach NZ mitsegeln! Noch einige Dinge bringt Thomas auf der Amiga mit neuem Elan zum Laufen. Do. 26.10. klarieren wir aus und wollen Fr. 27.10. morgens frĂŒh aus der Lagune Rtg. NZ segeln.

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