Do, den 7.6. legen wir in der Marina ab und es geht, segelnd die KĂŒste NE.
Die Nadibay ist zwar nach SĂŒden offen, aber es weht ja NE also,……. kein Problem. Ruben, der auch mitgesegelt ist, hat etwas Zweifel, seine Wetterdaten zeigen einige Std stĂ€rken S Wind! Hmmmm, da ich das nicht schenken, bleibe ich und er auch!
Nachts um 23Uhr dann sollte es sich bewahrheiten, es fetzte mit bis zu 38kn in die Bucht, Naklar genau aus SSW!! Dazu gab es Regenschauer, Wetterleuchten und nach kurzer Zeit auch entsprechende Wellen!!! Volles Programm! Ich hatte mit genug Platz geankert und auch 40m Kette drauĂen, die hab ich dann auf 50m erhöht, dann sollte es aber reichen!! Die Nacht war nicht so tolle!! Morgens, ist Ruben wieder zurĂŒck nach Savusavu, ich habe mich weiter Rtg. Osten gemacht. Wunderschönes Segeln, Ziel ist eine Riffdurchfahrt, Nakasa Passage, und dahinter eine mit Mangroven gesĂ€umte Bucht, gut haltender Boden und hoffentlich erstmal viel Ruhe!! 2 NM vor der Passage, Angelalarm!!! Da ich unter Motor lief, einfach die Geschwindigkeit zu drosseln!!! Ein kleiner Baby-Mahimahi!!! 2,7kg! Am Sa, den 9.6. sehe ich zwei Fijis am Eingang der Bucht fischen, aber sie kommen nicht rĂŒber! Da ich den Fisch nicht wollte, gehe ich also Anker auf und tuckere hinter ihnen her!. Es sind zwei Frauen, die auf einem BĂŒndel Bambus sitzen und in der Lagune angeln. Ich frage sie nach dem Tagesfang,…. lauter kleine Fischchen! Sie bekommen den Mahimahi, mit viel lachen im Gesicht bedanken sie sich!! Meine gute Tat an dem Tag!! Ich verziehe mich wieder in die Bucht!
So, 10.6. laufe ich frĂŒh aus, es geht in die nĂ€chste Riffeinfahrt Dakuniba! Hier ist 2012 ein Segler verloren gegangen. Die Karte stimmt nicht so recht mit der RealitĂ€t ĂŒberein, aber mit Eyeballnavegation geht es!! Ich ankere hinten in einer Bucht, wieder mit Mangroven. Einige HĂ€user am Eingang, armselige HĂŒtten!! Die Nacht ist wieder sehr schön ruhig!!
Mo.11.6. wieder zeitig, gehen wir aus der Bucht. Es gibt einen Weg zur Vianibay, innerhalb des Riffes!! Das will ich machen, etwas spannend, weil mir ja die Bugaugen fehlen! Also geht’s erst nach Karte, als aber klar wird, dass diese nicht so recht stimmt, umfahrenichbdas Riff und markiere es in der Karte fĂŒr andere Navionics Nutzer!! Dann wir es nochmal spannend, denn es beginnt eine Strömung zu entstehen, leider mit uns, von etwa 2 kn!!! Auf der Karte sind Marker eingezeichnet, die natĂŒrlich nicht da sind, also suche ich meinen Weg selber!! Es wird etwas eng, aber entlich sehe ich eine schmale Passage, zwischen zwei Bommies durch, die etwa 10m auseinander stehen. Das etwas brodelnde Wasser verwirrt mich kurz, weil auf den Bommies ist es ruhig, dazwischen quirlig!!! Ich hĂ€tte es eher anders rum erwartet!! Pacifico rutscht da durch und ist im klaren Wasser!!! Uff, nochmal mache ich den Weg nicht!! SpĂ€ter erzĂ€hlt mir Willy, der Weg sei ganz dicht bei der Insel, und nicht 60m weiter drauĂen!! Willy treffe ich am ersten Strand, gleich links in der Vianibay! Er ist schnell dabei sich anzubieten mir das Rainbowreef zu zeigen! Also schippern wir zusammen mit seinem Sohn los! Doch die ersehnten Corallen blieben mir verweigert, der FĂŒhrer wohl nicht gut genug!
Was soll’s, nachdem ich ihn abgesetzt habe, bin ich langsam und vorsichtig durch die Vianibay, an einem Riff entlang und quer durch die Bucht zur Dyving Akademy Fiji. Dort gehe ich vor Anker.
Di. 12.6. der Tag ist lau und endet im Naquaiquai Creek, Mangroven, Windstille und Muddy Boden was will ich mehr!
Mi. 13.6. wir gehen frĂŒh Anker auf, weil ich einen Fisch fangen möchte!! Also, schon um 7Uhr geht’s los, nach Karte um Kioa Island rum, und dann nach Taveuni rĂŒber! Hinter Kioa Island, der erste Biss, ein 8kg Barracuda, nicht meine erste Wahl, aber die Fijis essen ja alles!! Nachmittag dann noch ein Biss, ein kapitaler Wahoo von 20kg. Beide tĂ€usche ich gegen ein Dinner im Taveuni Palm Resort ein. Sky Blue Eyes, ein amerikanisches Paar liegt schon vor dem Resort, ich lade Sie zum Dinner ein, wir hatten viel SpaĂ!
Do. 14.6. ich will mich ja eigentlich auf den Trip zur Laugruppe vorbereiten. Dazu wollte ich in Savusavu noch einkaufen, doch das ist 3 Tage weg. Also ankere ich bei Somosomo und schaue was ich bekomme und spare mir den Weg nach Savusavu!
So mache ich es und kaufe reichlich „Mitbringsel“ ein. Mehl, Reis, Zucker, bis hin zu Cawa!
Heute, Sa. 16.6. segeln wir nach Matagi, einer kleinen Insel weiter NE, um eine bestmögliche Ausgangsposition zu haben, fĂŒr den Weg nach SĂŒden!! Es ist ein wunderbarer Segelwind, bis 22Kn, SSE, Pacifico rauscht mit gerefften Segeln dahin!  Die Windrichtung soll sich ja in den nĂ€chsten Tagen Ă€ndern!!!