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Reise nach SĂŒden – Cla. Horno, Puerto Deseado, Isla de los Estados vom 1.2 .bis 10.2.2015

Wir geniessen bei bestem sonnigen und warmen Wetter die Caleta Horno. Es gibt jetzt fĂŒr das frische Obst ein Netz zwischen Kartentisch und Salon. Kleinere Reparaturarbeiten sind erledigt und die HandwĂ€sche endet damit, dass Hermann das Kanu ins Wasser lassen muss um das dabei ĂŒber Bord gegangene kleine WĂ€scheteil von Hilde zu retten 😉

Mit dem Banana-Boot und Außenborder unternehmen wir einen Ausflug ans Ende der Caleta. Sie endet in einer steppenĂ€hnlichen Landschaft. Irgend jemand hat in dieser Wildnis sogar einen Zaun aufgestellt, der ein stĂŒckweit ins Wasser ragt. Es ist jedoch nicht zu erkennen, welchen Sinn er machen soll. Die Felsen der Caleta sind sehr unterschiedlich. Einige scheinen nur aus Löchern zu bestehen, als wenn es sich um ausgewaschene Laver handelt, andere sehen aus, wie die schuppige Haut riesiger Reptilien, die dort in der Sonne liegen. Schön und bizar.

Am Sonntag bekommen wir Besuch. Als wenn wir es nicht vermisst hĂ€tten. Prefectura. Sie stehen mit ihrem Quad oben auf der Klippe und geben Signale. Was wollen die???? Ach so – mit uns sprechen. Per Funk. Also dann. So geht es wenigstens einmal ohne Papierkrieg. Offenbar hatten sie aus Mar del Plata die Information, dass wir hierher wollten. Nachdem sie uns die ueblichen Fragen gestellt haben und auch mit dem dem finnischen Boot, der „Manta“ gesprochen haben, ziehen sie nach einer Weile wieder von dannen. Wir beschliessen den guenstigen Wind am Dienstag unter Beruecksichtigung der Ankunftszeit passend zum Tidenstrom fĂŒr unsere Weiterfahrt nach Puerto Deseado zu nutzen. Dafuer heisst es frueh aufstehen und Landleinen los.Wir bemuehen uns darum, dass das recht leise von statten geht, um unsere finnischen Nachbarn nicht zu stoeren.

Auf den Wind ist nicht immer Verlass. So kommen wir spaeter als geplant am Mittwoch in Puerto Deseado an, aber noch rechtzeitig genug um mit der Flut in die Flussmuendung ein zu laufen. Als wir auf die Flussmuendung zuhalten faellt uns schon auf, wie viele Pinguine hier im Wasser sind. Und dann sehen wir gegenueber der Hafenstadt an der Kueste eine ganze Pinguinkolonie. Wie wir spaeter feststellen, ein Ausflugziel fuer Touristenfuehrungen auf dem Fluss.

Bei Ebbstrom haetten wir ausweichen mĂŒssen auf eine Ankerbucht ein paar Meilen weiter suedlich, da der so stark sein soll, dass wir nicht gegen an gekommen waeren. Und wir sind enttaeuscht, dass wir nicht im Hafen festmachen duerfen. Wir ankern auf Anweisung der Prefectura gegen 14.00 h eine dreiviertel Meile ausserhalb. Hinter uns kommt die „Manta“ in die Flussmuendung. Die Finnen wollten offenbar auch den guenstigen Wind aus nördlichen Richtungen nutzen und sind wohl kurz nach uns los. Aber sie ankern nicht, wie von der Prefectura vorgegeben neben uns sondern laufen durch bis zur Gipsy Werft und machen neben einem anderen Segler fest.

Nach einigem hin und her mit der Prefectura bekommen wir dann doch auch einen Platz am Pier zugewiesen. Wir duerfen neben der Yamana, einem Schlepper festmachen. Der „Marinero“ Enrique des Schleppers steht schon bereit uns zu begruessen und unsere Festmacher entgegen zu nehmen. Und auch sonst stellt sich heraus, dass er sehr hilfsbereit ist. Spaeter duerfen wir uns in sein Gaestebuch eintragen. Offenbar machen hier regelmaessig Segler fest auf ihrem Weg nach Sueden.

In Puerto Deseado werden wiruns nur mit frischen Obst und Gemuese versorgen, kommen aber auch hier nicht um die Aktionen mit der Prefectura herum. Die Stadt selbst ist kaum sehenswert und aehnelt eher einer amerikanischen Wuestenstadt. Breite Strassen, die aus dem Nichts kommen und ins Nichts gehen. Der Ort hat aber scheinbar einen ganz eigenen Rythmus. Die Geschaefte oeffnen nachmittags noch einmal von 17 h bis 2 h morgens! Und wir sehen ueberwiegend junge Menschen und Kinder. Fuer unsere Einkaeufe muessen wir feststellen, dass nicht alles, was wir uns vorstellen, zu bekommen ist oder die Qualitaet so schlecht ist, so dass es sich an Bord nicht halten wird. Als wir zum Schlepper zurueck kommen, steht uns ein kleiner Schock bevor. Ebbe. Schlepper und PACIFICO liegen fast 5 m tiefer. Das heisst mit den Einkaeufen 7 – 8 m eine schmale Eisenleiter senkrecht an der Kaimauer herunter. Mit den Einkaeufen hilft uns der Enrique. Und dann ueberwindet auch Hilde ihre Hoehenangst und schafft den Abstieg 🙂

Am Donnerstag Nachmittag um 15.30 h laufen wir aus Richtung Isla de dos Estados, Feuerland, wohl wissend, das der Wind nicht optimal sein wird.

Am Samstag Morgen kommen dann noch schlechte Nachrichten aus dem Kompetenzzentrum Hamburg: ein Tief rollt auf uns zu – Windstaerken bis 7 Bfd. und Wellen bis 4 m Hoehe. Wir suchen nach Schutzmoeglichkeiten entlang der 150 Meilen entfernten Kueste, finden jedoch keine wirklich geeigneten Haefen oder Ankerbuchten. Aber die Winde unter der Kueste sollen moderater sein. Wir aendern den Kurs und laufen auf die Magellanstrasse zu, um sie am Sonntag Nachmittag zu erreichen. Aber moderat heisst trotzdem bis zu 7 Windstaerken, nur weniger Welle. Bis wir am Dienstag, wie von Hermann dann geplant, um 10.00 h morgens unser Ziel erreichen, haben wir so ziemlich jedes Wetter durch – von Sonne bis Regen, von Flaute bis Windboen um die 40 Knoten. Und kalt ist es geworden. Luft 8°, Wasser nur noch 9°.

Wir laufen heute Morgen um 10.00 h in den Puerto Hoppner ein und ankern in der hintersten Ecke hinter einen kleinen Insel, ganz windgeschuetzt neben einem belgischen und einem hollaendischen Segler. Die Zufahrt in die hintere Bucht betraegt bei Ebbe 10m Breite. Unsere Pacifico misst schon etwas ueber 4m.!! Eine wunderschöne Bucht, umrahmt von hohen Bergen, auf denen teilweise noch Schnee liegt. Man koennte meine, man ist auf einem Bergsee in den Alpen. Traumhaft schoen. Die ganze Insel ist uebrigens unbewohnt und steht unter Naturschutz. Der Name „Puerto“ wirkt da schon etwas irre fuehrend, wenn man damit menschliche Ansiedelungen verbindet. Wir sind von diesem Fleckchen Erde begeistert.

Was macht man ausser segeln auf so einer Tour? Manchmal diskutiert man(n) und frau. Albatrosse. Sind Albatrosse Moewen????!!!! Wir einigen uns nach einigem hin und her. Alles, was ueber dem Wasser fliegt, sind Moewen. Da braucht man dann ncht lange ueberlegen. Und die Albatrosse, die uns seit Mar del Plata immer wieder begleiten, sind also Moewen. Nur Pinguine sind keine Moewen, weil die fliegen ja nicht und sind deshalb Pinguine. Alles klar? 🙂

Auch sehen wir jetzt mehrmals am Tag Delphine, die neben unserem Schiff auftauchen. Es ist immer wieder ein Erlebnis. Besonders wenn, wie am Samstag, das Meer klar und himmelblau ist und die Delphine aus den Wellen springen und groessere Gruppen unseren Bug umspielen, immer wieder aus dem Wasser springend.

 

Reise nach Sueden – Caleta Horno 31.1.2015

In der Nacht ist der Wind wieder abgeflaut. Wir schmeissen fuer die letzten Meilen unseren Motor an. Morgens um 5.00 h sitzen wir im Cockpit bei Tee und frisch gebackenen Brot und sehen die ersten Lichter der Kueste. Im Licht der aufgehenden Sonne passieren wir die Insel Arce. Der Atlantik ist stark abgekuehlt. Das erste Mal unter 20° – bis auf 15° runter. Im ersten Tageslicht sind auch die Moewen wieder aktiv und fliegen „zur Arbeit“. Wir sind gespannt auf das, was uns erwarten wird. Die Kueste macht einen rauhen und unwirtlichen Eindruck, der durch das goldene Morgenlicht abgemildert wird. Wir halten auf das Leuchtfeuer San Gregorio zu, um die Passage zwischen der Insel Leones und dem Festland zu nehmen, wenn es die Stroemung erlaubt.

Ploetzlich sehen wir eine Gruppe von Delphinen, die unseren Bug umspielt. Wir freuen uns ueber die Begleitung. Sie sind fast zum anfassen nah und unterhalten uns bis zur Passage. Und wir haben Glueck. Der Ebbstrom beschleunigt unsere Fahrt an Leones vorbei um fast 4 Knoten Richtung der Bucht Bahia-Gil, in der wir die Einfahrt zur Caleta Horno finden werden. Aufgrund der Ebbe ist das gefaehrliche Riff in der Bucht gut zu erkennen und eine Landmarke zeigt uns den Weg Richtung der Caleta. Doch die Einfahrt ist nicht auszumachen. Erst knapp 100 m davor ist eine schmaler Einschnitt zwischen den Felsen erkennbar. Die Felsen dahinter sehen wie eine geschlossene Felsenlandschaft aus. Kaum zu glauben, dass sich dort unser Ziel befindet. Und dann fahren wir in die schmale Caleta ein und es ist, als ob sich ein Tor vor uns oeffnet. Beim ankern verwenden wir zum ersten mal die 100-Meter-Leinen, die extra fuer die Patagonien-Reise angeschafft wurden. Sie sichern PACIFICO zum Land hin, festgemacht an einem starken Tau, dass irgendwer einmal fuer diesen Zweck hier gelassen hat.

Wir entspannen bei warmen 28° Lufttemperatur und geniessen die Ruhe, in der nur das Rauschen der kommenden Flut und die Moewen zu hoeren sind, die laut klatschend ins Wasser tauchen, um einen Fisch zu fangen. Auch ist das Meer hier wieder etwas waermer – jetzt sind es so um die 18°.

Gegen Mittag sehen wir oben auf den Felsen die ersten Guanacos (Lamas), die uns offenbar beobachten und denen wir spaeter, bei unserem Landausflug, auch bis auf 50 m nahe kommen. Mit der Flut taucht ein Pinguin in der Bucht auf. Wir werden auf ihn aufmerksam, weil die Moewen und er offenbar die gleiche Beute jagen. Wir finden es so schoen hier, dass wir ein paar Tage bleiben wollen. Kleinere Pflege- und Wartungsarbeiten stehen an, die wir hier gut erledigen koennen. Ausserdem wollen wir die Genua gegen die Fock tauschen und auch das Bimini soll wegen der zu erwartenden starken Winde vorerst abgebaut werden.

Hin gegen Abend laeuft ein finnisches Segelschiff, die MANTA, in die Caleta ein. Die MANTA kennen wir schon aus Buenos Aires, Barlovento, und auch sie ist auf dem Weg nach Sueden.

 

Reise nach Sueden – Mar del Plata bis Caleta Horno 26.1. bis 30.1.2015

Wir gehen am Montag morgens gegen 9.00 h in Mar del Plata los, nachdem wir Wind- und Wetterdaten noch einmal aktualisiert haben. Wind und Wetter sind zunaechst gut. Und wir haben sogar Anglergueck und fangen nach kurzer Zeit einen kleinen Fisch.

Etwas Sorge macht uns das Funkgeraet, mit dem wir von See aus Mails senden und empfangen und die Wetterberichte abfragen. Wir koennen nur anderen Funkverkehr hoeren. Trotz mehrfacher Versuche bekommt Hermann keinen Kontakt zur Seamail. Erst am dritten Tag, als Hermann nach langen Ueberlegungen das Geraet ausbaut um die Kontakte zu pruefen, entdeckt er einen losen Stecker und kann dann das Problem erfolgreich loesen.

Heute ist unser fuenfter Tag auf See und wir werden nachts oder frueh morgens unser Ziel, die Caleta Horno erreichen. Wir blicken zurueck auf fuenf Tage wechselnden Wind und WetterverhĂ€ltnisse. Es war so ziemlich alles dabei, von Sonne, Wolken, Regen und Gewitter und der Wind von Flaute – wir sind gestern von nachts um 2.00h bis mittags nur unter Motor gelaufen – bis Windstaerke 8 heute Nacht.

Mit dem Wetter wechselt der Anblick des Meeres. Es ist jeden Morgen anders, mal smaragdgruen, dann wieder stahlblau und wandelt sich im Abendlicht in ein Meer aus Quecksilber. Kleine Wellen, in der Flaute die lang gezogene wogende Duenung des letzten Sturmes im Sueden, die uns bis 2,50 m hochhebt und senkt, ohne dass man es wirklich wahr nehmen, windgetriebene Wellen bis 2 m und aufgewuehlte See mit Wellen und Schaumkronen die sich bis zu 4 m hinter uns auftuermen.

Uns begleiten Seevoegel, in den ersten zwei Tagen auch kurz mal Delphine. Wir sehen wieder einen Hai, Schildkroeten, weiter im Sueden treffen wir die ersten Robben und einen Pinguin. Immer wieder halten wir Ausschau nach einem Wal. Bisher ohne Erfolg. Auch andere Schiffe sehen wir nur auf dem Plotter. Sie sind zu weit weg fuer direkten Sichtkontakt. Nur einmal nachts hat Hermann einen Kreuzfahrer gesichtet, der in der Ferne hell erleuchtet Richtung Norden, Montevideo, faehrt.

 

Abrolhos-Angra dos Reis

Gestern, 1.6. sind wir morgens um 9 Uhr Anker auf gegangen. Der Wind ist noch nicht so recht, soll aber drehen. Also los mit Yan was dann aber leider doch 13 Std. wurden. Naja, wir sind wieder unterwegs und das ist ein tolles Gefuehl!! Nachmittags fuelle ich unsere Getreidevorraete um und ab. Kurz vor Sonnenuntergang sehe ich steurbord eine Walgruppe. Einige Ruecken sowie Blasfontaenen sind zu sehen. Ausser einer Schwanzflosse sind auch 2 recht weit aus dem Wasser gesprungen. Da faellt mir doch gleich das Bild ein, welches vor 4 Jahren in Suedafrika entstand, wo ein Wal auf einen Segler gesprungen ist…. Danach, siehe da, ein Fisch an der Schleppangel. Doch auf dem letzten halben Meter hinter dem Boot, kann er sich losreissen. Es war vieleicht ein kleiner Thun, der sollte wohl noch wachsen! ;-)) Ab heute liegt der Cascher von Mattias griffbereit. Eben zieht ein grosser Tanker 0,8NM vor uns vorbei! Als haette er uns nicht gesehen! Hat er aber!!

Abrolhos

Gestern, Freitag, den 30.5. sind wir gegen 17 Uhr noerdlich der Insel Sta. Barbara vor Anker gegangen. Daszu habe wir vorab mit der IBAMA per Funk um Erlaubnis gebeten. Ausser uns lag nur noch ein kleines Fischerboot in der Bucht, welches den Wind abwetterte. Die Lage ist bei dem Schwell nicht die tollste, aber ich bin ja entzwischen einiges gewohnt. Die Fahrt hierher hat also genau 3 Tage gedauert. Samstag, den 31.5. Das Wetter hat sich etwas beruhigt. Die Sonne scheint und es ist ein freundlicher Tag. Es weht zwar noch, aber deutlich schwaecher als gestern. Als ich so beim Tee im Cockpit sitze, ruft uns RADIO FAROL ueber Funk an. Ich, gluecklich, dass ich das Funkgeraet vorher angemacht hatte, antworte, promt. Der Herr der Marine heisst uns willkommen und fragt, ob ich die Insel besuchen moechte. Klar will ich. Also habe ich 10:30 vorgeschlagen. Da es sich um Marinegebiet handelt, darf man sich naklar nicht frei bewegen!! Es warteten also zwei Herren auf mich. Sie haben mir dann sehr nett und freundlich die Insel gezeigt und naklar den Besuch auf dem Leuchtturm! Es ist ein 150 Jahre alter Turm mit noch dem alten Beleuchtungssystem von damals. Es stammt aus Frankreich. Nur die Lampe, frueher mit Carbit ist heute elektrisch und naklar der Antrieb. Doch das alte Uhrwerksprinzip ist noch forhanden und wird im Notfall eingesetzt. Das Leuchtfeuer ist 51NM weit zu sehen. Die Geschliffenen Prismen und das ganze optische Gestell drehen sich auf einem Quecksilberlager!! Die 4 Prismen mit der Kuppel sind leicht von Hand zu drehen. Es brueten Fregattvoegel, sowie Toelpel und allerhand andere Moevenarten auf den Inseln. Diese Voegel kreisen nun um Pacifico mit einer spielerischen Leichtigkeit, es ist schon faszinierend!! Die anderen Inseln sind alle Teil eines Nationalparks, wo recht stark aufgepasst wir, wer wie wann kommt. Zum Abschluss begruesst mich auch die Dame der IBAMA noch und fragt nach Name usw. Sie sate mir noch, an der kleinen Insel gegenueber duerfe ich nicht tauchen, aber hier um die Ecke seien auch schoene Korrallen. Die habe ich mir angeschaut und den Photoaparat ausprobiert. Gegen die Korallen, die ich in Maragogi gesehen habe, waren diese einfach und wenige, aber da hatte ich den Photoapparat noch nicht! Morgen, Sonntag soll der Wind aus SO-NO kommen, dann gehts weiter Sued!

Landfall in Natal Brasilien!

Nach 3 wundervollen Segeltagen ist nun der Anker vor dem Yachtclub in Natal gefallen. 12T 5,5 Std. fuer 1626NM. Ohne groessere Schaeden! Eben sind wir bei Dunkelheit mit Genoa in den Fluss reingesegelt. Doch zum Ankern habe ich dann doch den Motor gestertet. Insgesammt war die Ueberfahrt fuer mich sehr schoen, die ersten TAge waren ja etwas "bouncy" aber sonst war es richtig klasse! Mit 1/2 TAg Kalmen koennen wir ja auch zufrieden sein. Ein besonderer Dank geht an unseren Wetterberater in HH, sowie an das Teambuero in Lugano!!!! Das hat doch alles prima geklappt!!

10. Tag, erster auf der Suedhalbkugel

Den Uebertritt habe ich verschlafen. Morgens kam wieder schoener Wind auf, leider sehr suedl. So laufen wir jetzt zwar mit schoenem Speed, aber zuweit westl. fuer Fernando de Noronha. Die Moeve heute Nacht hat naklar fuer ein Deckschrubben gesorgt, aber ich hoffe sie hatte wenigstens auch etwas schlaf. An die Angel will immer noch kein Fischchen. Der Segeltag war wundervoll. Gleichmaessig und nicht zuviel Wellen, zieht Pacifico ihren Kurs.

9. Tag

In der Nacht haben wir einige Std. gemotort, da ueberhaupt kein Wind war. Um 3 Uhr stlle ich ab, weil die Batterien und Wassertanks voll waren. Wir haben uns eben treiben lassen. Morgens kam dann der Wind wieder. Im Laufe des Tages dreht er immer weiter gen Sued. Am spateren Nachm. haben wir wohl den SO Passat erreicht?? Denn nun wehts mit 18-22Kn SO-S!!!!!Abends schlaeft der Wind wieder ein, wir treiben auf den Aquator zu. Es fehlen noch 3 Meilen. Doch Ich schlafe ein und wache erst auf der Suedhalbkugel wiede auf. Also, eine besondere Schwelle war da nicht zu spuehren. Der Wind ist sehr suedlich. Naachmittags bei dem guten Wind stelle ich leider fest, dass der Windgenerator nicht geht, obwohl er fleissig dreht. Am Generatorkopf kann ich naklar jetzt nichts untersuchen.

8.Tag, stimmt das??

Heute habe ich den Tag mit einer Cockpitdusche begonnen. Dann ein kleines Fruestueck. Die Sonne hatte mir gestern zusehr auf die Schulter geschaut, so musste ich heute vorsichtig sein. Dann habe ich Brot gebacken, den Kuehlschrank abgetaut, sowie den Wassermacher laufen lassen. Ja ich habe richtig Haushaltzstag eingelegt. Sonsst ist alles OK. Der Wind schwaechelt wie hier zu erwarten. Wir duempeln mehr dahin.

7. Tag ein wundervoller

Der Tag fing mit gutem Wind an. Rechzeitig, vielleicht ja auch nicht, habe ich die Angel rausgehaengt. Dennoch, die Sonne scheint, und es weht mit 12-14Kn sehr schoen, und dass fast von der Seite, also „18 min vor“. Damit ist ein schnelles Vorrankommen schoen! Durch die Seitenwindlage, schaukeln wir auch nicht so, rauschen mit 6-8 Knoten dahin, habe ich sogar das Grossegel ausgerollt. Das Barometer ist von 1020 auf 1010 Hp gefallen, gestern hat es ja noch etwas geregnet. Mal sehen, was das gibt. Bis nun, 17:30 Bootszeit ist nix an der Angel…..Also wir es Linseneitopf geben.